Ist Gott ein Sadist?

Ist Gott ist ein Sadist? Oder warum nehme ich nicht ab?*

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Ich beschreibe Dir eine Situation aus meinem DICKEN ICH. Aus meinen dicken Zeiten. Vielleicht kennst Du das auch. Ich lag abends im Bett, nach einem Fressgelage und heulte mich in den Schlaf. Meine kleine Schwester hat mir viele Jahre später erzählt, dass mein Heulen sogar bis in ihr Kinderzimmer zu hören war. Während ich also daran verzweifelte, dass ich mich selbst nicht im Griff hatte und davon träumte anders zu sein, schmiedete ich Pläne. Ich nahm mir ganz fest vor: „Morgen nehme ich ab. Morgen mache ich eine Diät.“ Du kannst Dir schon denken, es hatte mir nichts genützt. Ich stand morgens als DICKE auf und ich handelte als eine DICKE. Ich aß zum Beispiel keinen Bissen bis nachmittags, um mich dann vom Heißhunger übermannen zu lassen. Natürlich aß ich dann etwas was in meiner selbst auferlegten Diät verboten war. Und auch wenn es nur ein kleiner Schokoriegel war, dachte ich sofort: „Jetzt ist es eh egal. Ich kann keine Diät durchstehen!“ Worauf ich einfach weiter in mich hineinstopfte was unter meine Finger kam, als ob es die Henkersmahlzeit ist. Denn ich hatte im Hinterkopf den Gedanken: „Morgen fange ich abzunehmen. Ab morgen mache ich eine Diät!“ Vielleicht kennst Du es auch aus Deiner eigenen leidvollen Abnehmerfahrung.

Ich habe schon in meinem Blogbeitrag „Wie ich das FRESSEN überwand“ über den Film: „Und täglich grüßt das Murmeltier“ geschrieben. Und wieder einmal möchte ich Dir ein Denkkonzept vorstellen, dass mein Weltbild maßgeblich beeinflusste.

Was habe ich davon, so zu denken, wie ich es Dir im Folgendem vorstellen werde?

Ich finde mich dadurch besser in meinem Leben zurecht. Und das Wichtigste: Ich habe das Gefühl eine gewisse Kontrolle über mich und somit über mein Leben zu haben. Bevor ich dieses Denkkonzept hatte, war ich eine sehr übergewichtige und sehr verängstigte Frau, die sich als das Opfer der Umstände sah. Zudem fühlte ich mich, den so genannten bösen Menschen, ausgeliefert. Schließlich keimte in meinem malträtierten und entsetzten Verstand der Gedanke:

Gott muss ein Sadist sein!

Denn ich hatte schon so viele Versuche hinter mir ein besseres Leben zu kreieren, ohne Erfolg.

Nachdem ich jedoch durch die Bücher von Anthony Robbins begann anders zu denken, begann die Verwandlung meiner Selbst und dessen was mir begegnete. Und mit der Wandlung meiner Gedanken und Gefühle, mit der Wandlung meiner Reaktionen auf das was mir begegnete, wandelten sich gleichzeitig auch meine Erfahrungen.

Und dann kamen noch mehr großartige Bücher in mein Leben. Das allererste Fachbuch das ich übrigens las hieß: „Das Wunder der Selbstheilung“ von Andrew Weil. Ich weiß noch ganz genau, dass ich das Buch las und danach im Regen im Wald spazieren ging. Ich fühlte mich frei. Ich fühlte mich das erste Mal in meinem Leben bewusst glücklich. Ich fühlte den weichen Sommerregen auf meinem Gesicht der sich mit der Tränen der Erleichterung vermischte. Ein Leben das zuvor die reinste Hölle war, ist nun ein freundlicher Ort geworden. Damals zündete ich die Kerze der Hoffnung in meinem Inneren, dessen Flamme lange Zeit erloschen war.

Warum habe ich angefangen Hoffnung zu fühlen?

Durch die Bücher, die ich las lernte ich, dass ich aus einem ganz bestimmten Bewusstseinszustand heraus handle. Je nach dem worauf ich mich konzentriere, so werden auch meine Erfahrungen sein. Du hast bereits im Teil mehr darüber erfahren. Dahin wo ich meine Aufmerksamkeit hinlenke, von dort her kommt meine Erfahrung hervor.

Das Erste was ich feststellte war, dass ich sehr oft, wie vorprogrammiert auf bestimmte, sich wiederholende Ereignisse reagierte. So zum Beispiel, wenn ich mir noch abends vorgenommen hatte: „Ab morgen mache ich eine Diät, ab morgen nehme ich ab!“, so stand ich am nächsten Morgen auf und begann den Tag, trotz meines Vorsatzes, mit einem Fressgelage. Wenn ich dann zum Beispiel, am Nachmittag einen Schaufensterbummel mit einer Freundin unternahm, und ich zusehen durfte, wie sie sich schöne Klamotten aussuchte, sie anprobierte und auch noch kaufte, reagierte ich innerlich mit Verzweiflung, Wut und Selbstabscheu. Weil ich mir Erstens keins der Kleidungsstücke je anziehen könnte, denn es gab sie nicht in meiner Übergröße. Zweitens ich konnte es mir nicht leisten, denn ich hatte kein Geld dafür. Ganz davon abgesehen, dass wenn ich das Geld hätte, und es diese Kleider in meiner Übergröße auch gegeben hätte, ich darin einfach nur lächerlich aussehen würde. Ich lebte eine Erfahrung das da hieß „ICH BIN EIN FETTES, ARMES MASTSCHWEIN“. Und ganz gleich wie sehr ich es mir wünschte, schlank, schön, erfolgreich, beliebt und wohlhabend zu sein, es klappte nicht. Also stellte ich einfach nur immer wieder fest:

„Gott ist ein Sadist. Es gibt in diesem Leben keinen freien Willen, zumindest nicht für mich. Ich bin dem Leben hilflos ausgeliefert.“

Als ich das erste Mal den Film: „Und täglich grüßt das Murmeltier“ sah, sah ich mich in diese Vergangenheit zurück katapultiert. Der 2. Februar in diesem Film wird vom Protagonisten immer wieder erlebt. Der kalte Wintertag war ein Alptraum, dem sich der Mann ausgeliefert sah. Ganz gleich was er auch tat oder nicht tat, der Tag blieb immer wieder derselbe.

Der Gedanke, dass ich keinen freien Willen habe und hilflos den Umständen ausgeliefert bin, schürte damals in mir eine ungeheuerliche Panik, der ich verzweifelt davon zu kommen versuchte, indem ich mich ablenkte. Die wirksamste Ablenkung waren für meine schreckerfüllten Gedanken, das Lesen dicker Bücher und das Glotze gucken. Für das aufsteigende Gefühl der Panik, war ein Fressanfall die wirksamste Medizin. Also sorgte ich stets dafür, dass ein erhöhter Blutzucker-, und Blutfettspiegel aufrecht erhalten wurde. Sobald diese sanken kam wieder die Angstgedanken vor dem, was das Leben noch vor hat mir anzutun.

Der Mann im oben genannten Film hatte zu Anfang der Filmhandlung die gleichen Probleme. Er war zynisch, sarkastisch und grausam zu seinen Mitmenschen. Und als er sich auch noch in einem einzigen, sich wiederholenden Februartag gefangen sah, hatte er all diese Verzweiflung durchlebt in einem Alptraum gefangen zu sein, wie ich es auch fühlte. Auch im Film kann man sehen, wie sich der Hauptdarsteller versuchte mit Essen, Drogen und Sex von seinem Schicksal abzulenken.

Dabei war bei uns beiden, also dem Schauspieler und mir, das Problem, dass wir uns mit unserer Aufmerksamkeit nach außen wandten. Dabei liegt die Lösung stets in uns selbst. Es sind nie die Umstände, die eine Macht ausüben, sondern das was wir über die Umstände denken.

Wie Du siehst komme ich aus einer Welt, die voller Entsetzen und Leid ist. Aus einer Welt in der Hoffnung längst erloschen worden ist durch den Atem eines Ungeheuers das mir die Haut beim lebendigen Leib abzuziehen ankündigt und mir dabei grinsend, voller Verachtung, Galle ins Gesicht spuckt.

Und all das wegen der Überzeugung, die da lautete: „Ich kann mir auch so sehr wünschen, dass ich abnehme und doch kann ich nicht das machen was ich will. Ganz gleich wie sehr ich es mir wünsche.“ Das war meine damalige Überzeugung. Die Gedankenschleife, die mich gefangen hielt.

Im Allgemeinen kommt es lediglich darauf an bewusst die Regeln des Spiels zu brechen. Das wusste ich aber damals noch nicht.

In dem oben genannten Film hat der Protagonist jedoch irgendwann als er aufhörte vor der Realität weg zu laufen erkannt, dass er seine Reaktion bewusst steuern kann. Dass er seine Aufmerksamkeit auf die Begebenheiten bewusst fokussieren kann, die ihm an diesem sich wiederholenden Tag begegnen. So hat er mal den Tag mit einem Obdachlosen verbracht und an einem anderen Tag wiederum mit der Frau seines Interesses die Zeit vertrieben. Dadurch waren die beiden Tage völlig anders erlebt worden. Er hatte es begriffen.

Ich lernte ebenfalls sehr schnell, dass es Umstände in meinem Leben gibt, die Fressgelüste in mir hervorholen. Ich lernte darauf hin um. Mein Essverhalten folgte ganz bestimmten vorprogrammierten Regeln. Das Befolgen dieser Regeln brachte mir nur Leid und Schmerz. Ich entschied mich genau das Gegenteil zu tun. Dort wo das Essen eine sehr große Bedeutung für mich hatte, habe ich angefangen die Wichtigkeit des Essens aufzulösen. Ich schaute nicht mehr nach was die Dicken essen, um abzunehmen. Ich löste mich von Diäten. Dafür konzentrierte ich mich darauf was die Schlanken anders machen. Dabei entdeckte ich, dass Schlanke nicht mit dem Essen kämpfen. Sie essen gern und genießen es!

So entdeckte ich das Geheimnis der Schlanken. So entdeckte ich MEIN SCHLANKES ICH.

Sobald ich mich begann wieder im Bezug auf das Essen zu verkrampfen,
hörte ich auf zu kämpfen.

Vermeide die Schlacht mit dem Essen. Es ist nicht nötig, zu kämpfen. Stelle das Essen nicht auf ein Podest. Es geht nicht um das Essen. Alles was zu tun ist, ist sich zu entscheiden SCHLANK ZU SEIN. Dazu gehört es die 5 Fragen der Schlanken ins Bewusstsein zu holen. Genaueres im Verlauf dieses Blogbeitrags. Sobald Du es Dir selbst erlaubst SCHLANK ZU SEIN, kannst Du entspannt Richtung Ziel vorankommen.

Sobald es anstrengend wurde, entspannte ich mich.

Du wirst Fehler machen. Du wirst stolpern. Es geht nicht darum alles richtig zu machen. Kontrolle hat dich nie ans Ziel gebracht. Lenke und Korrigiere mehr dazu im Teil 3.

Sobald mich etwas in Zeitdruck versetze, wurde ich ganz bewusst langsam.

Doch die Diätpläne präsentierten uns ein völlig anderes Drehbuch: sie zwangen uns zum Kampf, um die Zielerreichung. Deswegen wir uns selbst als auch der Welt den Krieg erklärt. Es tauchten Gedanken auf, dass wir nicht gut genug, faul und disziplinlos sind. Diese Gedanken raubten uns die Energie, weil wir gegen uns selbst ankämpften. Wir opferten unsere Kraft dem Widerstand gegen uns selbst.

Darum ist es unsinnig sich ein Zeitziel beim SCHLANK SEIN zu setzen. Über Dich einfach im Jetzt SCHLANK ZU SEIN. Zeitdruck ist unangenehm. Und alles was unangenehm ist sind wir bestrebt zu entkommen. Resultat: wir fangen an uns abzulenken und zwar mit Handlungen und Substanzen. Und das war bisher das Essen oder gar Fressgelage. So ist ein Fressanfall vorprogrammiert. Darum habe ich bewusst langsam gemacht, sobald mich in Zeitdruck versetzt fühlte.

Vielleicht ist Dir schon aufgefallen, dass das Wort Zufriedenheit bereits das Wort Frieden in sich birgt. Doch jemand der ständig im Streit mit der Wirklichkeit liegt wird nie zufrieden und im Frieden sein. Der Fehler liegt darin, dass wir dem Irrglauben anheim fallen, dass wir uns die Freiheit erkämpfen müssen. Dabei ist es ganz einfach.

Wenn man zum Beispiel seinem Heißhungergefühl aus dem Weg gehen will, sich auf dieses Gefühl nie wirklich vollständig einlässt, derjenige ist wie jemand, der sich auf Toilette nie vollständig entleert. Folge ist, dass man mit einem penetrantem Harndrang durch die Gegen hetzt.

Das ist mehr als unangenehm.

Dieser penetrante Harndrang übertönt alle anderen Instinkte und lässt einen nie wirklich entspannen. Wenn wir in Urlaub fahren, dann ist es für viele von uns oft so, dass wir Schwierigkeiten haben auf Toilette zu gehen und Wasser zu lassen. Dann hocken wir eine Ewigkeit auf dem Klosett, pressen wie verrückt und es kommt nix raus. Wenn Du auch zu diejenigen gehörst, dann willkommen im Club. Das ganze Kämpfen auf der Toilette bringt nichts, und der Drang sich entleeren zu wollen wird penetrant. Also, was hat das Kämpfen dann gebracht? Nichts oder noch mehr Leiden. Um sich zu entleeren, heißt es dann soll man sich entspannen. Man soll es los lassen. Wie zum Teufel! Das versuchen wir doch! Genau darin liegt das Problem! In dem Tun!

Das Sein ist das Entscheidende. Sonst wären ja in unserer Leistungsgesellschaft all diejenigen, die hart arbeiten Millionäre! Dabei gibt es sehr viele Menschen, die kaum arbeiten und dennoch reich sind. Es geht nicht darum WAS getan wird, sondern WER es tut. Es ist nicht das Machen, es ist die Identität, die Du lebst, die das Ergebnis bringt. Sehr wichtig! „Verkehrte Welt!“, sagst Du? Ja, „Verkehrte Welt!“, sage ich. Noch einmal:

Ich entschied mich genau das Gegenteil zu tun, was ich bisher getan habe. 180 Grad Drehung.

  • Sobald ich mich begann wieder im Bezug auf das Essen zu verkrampfen, hörte ich auf zu kämpfen.

  • Sobald etwas anstrengend wurde, entspannte ich mich.

  • Sobald mich etwas in Zeitdruck versetze, wurde ich ganz bewusst langsam.

     

Denn Du weißt ja inzwischen, je mehr Diäten Du gemacht hattest, desto dicker bist Du geworden. Denn Diäten machen dick! Lies nach in meinem Blogbeitrag „Der Irrsinn der Diätlogik!

Als ich das Geheimnis der Schlanken entdeckte handelte ich plötzlich genau anders als die Jahre zuvor. Ich folgte nun den 5 Fragen der Schlanken.

  1. Habe ich körperlichen Hunger oder Durst?

  2. Worauf habe ich wirklich Appetit?

  3. Schmeckt es mir? Schmauen!*

  4. Bin ich satt und zufrieden?

  5. Was macht MICH glücklich?

Wenn Du diese 5 Fragen der Schlanken jedes Mal anwendest, wenn Dir Gedanken über das Essen im Kopf schwirren, dann wirst Du DEIN SCHLANKES ICH im Leichtigkeit zum Vorschein bringen. So lange ich mich einzig und allein auf die Techniken konzentrierte, wie ich abnehmen kann oder mich den Diätmethoden verschrieb, so lange habe ich die Grundmauern S SCHLANK SEIN, die eigentlich von Bedeutung sind, übersehen. Die 5 Fragen der Schlanken sind die Prinzipien, die immer im Hintergrund arbeiten und sie sind das Entscheidende, was automatisch schlank macht. Das ist nicht das was man einem Schlanken direkt ansehen kann. Doch sie sind das was am Ende über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Wir können es so vergleichen: So sind die vielen Abnehmmethoden wie Diäten und Sport nicht das was Dir beibringt schlank zu sein. Sobald du also eine dieser Methoden anwendest nimmst du zwar ab aber sobald du es nicht mehr machst, nimmst Du wieder zu. Das liegt daran, weil Du bis dahin nicht verstanden hast wie das SCHLANK SEIN wirklich funktioniert. Wenn Du allerdings das Prinzip des SCHLANK SEIN´s verstanden hast, wie das SCHLANK SEIN im Endeffekt funktioniert, dann ist es egal welche Ernährungsart Du bevorzugst, Du bleibst dabei einfach schlank.

Dann ist es ganz gleich, ob Du nach der Ernährungsmethode: Paleo, Keto, Vegan oder Western Diet isst, Du bleibst schlank. Ganz gleich ob Du Ausdauersport, Kraftsport, beides oder gar nichts davon machst, Du bist dabei einfach schlank, nur anders in der Ausprägung Deiner Ausdauerfähigkeit und Muskelkraft. Das Prinzip der 5 Fragen der Schlanken, kannst Du an alle diese Methoden und Techniken übertragen. Prinzipien sind das was unsichtbar im Hintergrund wirkt. Methoden sind das was man als Handlungen sehen kann. Die 5 Fragen der Schlanken sind immer die gleichen und auf alles übertragbar, wobei die Techniken und Methoden sich immer wieder verändern. Früher in den 90er Jahren war es der Hit fettfrei zu essen und Fettpunkte zu zählen und heute achtet man darauf die Kohlehydrate in der Ernährung zu reduzieren. Also genau das Gegenteil. Deswegen, hör auf nach diesen einen großen Abnehmwunder zu suchen. Nach dieser Diät, dem Sport zu suchen, die Dir versprechen, dass Du das Übergewicht, was du über Monate oder Jahre aufgebaut hast in wenigen Tagen oder Wochen gesund los wirst. Fokussiere Deine Aufmerksamkeit auf die Grundfeste deines SCHLANKEN ICH´s und wende die 5 Fragen der Schlanken von Mahlzeit zu Mahlzeit.

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Dann ist es mal ein Tag an dem Du nur eine Mahlzeit so isst wie eine Schlanke, anstatt den ganzen Tag schlank zu gestalten. Doch eine Mahlzeit ist bereits ein weiterer Schritt zu DEINEM SCHLANKEN ICH und weg von DEINEM DICKEN ICH. Das ist das was nachhaltige Schlankerfolge erzielt.

Das was hier wichtig ist zu erkennen, dass DEIN SCHLANKES ICH seine Aufmerksamkeit auf das Wohlgefühl legt. Das DICKE ICH hingegen fragt sich unentwegt WAS es essen will oder darf.

Vergiss das! Das hat nicht funktioniert!

Lenke nun Deine Aufmerksamkeit darauf WARUM Du nun essen willst!

Erste Frage der Schlanken: Habe ich körperlichen Hunger oder Durst?

Und erst dann, wenn Du den Grund herausgefunden hast, warum Deine Gedanken um das Essen kreisen, kannst Du Deine Aufmerksamkeit darauf richten: WAS Du nun wirklich essen willst.

Zweite Frage der Schlanken: Worauf habe ich wirklich Appetit?

Allein diese beiden Fragen sind wichtig in der richtigen Reihenfolge zu verinnerlichen. Dein DICKES ICH hat sich nämlich nach dem Appetit orientiert. Die Wahrheit ist aber, dass der Appetit nicht sagt, DASS wir essen sollen. Der Appetit sagt, WAS wir essen wollen. Warum das so ist erkläre ich in einem anderen Blogbeitrag. Hier ist für Dich lediglich zu erkennen, dass die Bedienungsanleitung zum SCHLANKEN ICH anders gestaltet ist als die für das DICKE ICH. Schlanke essen nur dann wenn sie körperlichen Energiebedarf haben! Dieser Energiebedarf wird durch das unangenehme und dann immer mehr rastlose Gefühl des Hungers signalisiert. Wenn der Hunger da ist, kannst Du essen WAS Du willst und Du bleibst dennoch vollkommen schlank!

Wenn Du jedoch so ist wie die Bedienungsanleitung zum DICK SEIN vorschreibst, dann isst Du immer dann, wenn der Appetit aufkommt, ohne je Hunger zu verspüren. Als ich im Diabeteszentrum Ernährungsberatung machte, erlebte ich Patienten, die mehr als 48 Stunden ohne Essen auskamen bis der Hunger auftauchte. Ich betreute bereits Menschen, die das Gefühl für den Hunger jahrzehntelang nicht mehr erfahren haben und es unter meiner Anleitung wieder richtig deuten lernten.

Achte darauf Dir Klarheit zu verschaffen aus welchen Gründen, WARUM Du ans Essen denkst. Ist es so, weil Du immer zu dieser Zeit isst, weil Du jemanden schlemmen siehst oder Du Dich gerade müde, gestresst oder gelangweilt fühlst? Das ist sehr wichtig. Denn DEIN SCHLANKES ICH isst nur dann, weiß es körperlichen Energiebedarf hat, sonst nicht. Mach Dir genau klar, was Du eigentlich gerade brauchst? Essen oder doch eher eine Verschnaufpause? Ist es wirklich Hunger oder ist es nur ein Programm, das von Dir erwartet abgespielt zu werden.

Bleib dabei entspannt. Das DICKE PROGRAMM wird noch eine Weile in dir arbeiten. Bleich dabei locker und fokussiere Deine Aufmerksamkeit auf Dein neues SEIN. Auf das SCHLANKE ICH in Dir. Wie gesagt, bisher hast Du Dich auf die Methoden zum Abnehmen konzentriert. Auf das Machen. Aber das Machen ist nur das Resultat des Seins. Wenn Du also aus dem alten Sein handelst wirst Du eben die dicken Resultate erzielen. Die Handlungen aus dem neuen Sein, dem SCHLANKEN ICH, sind das was die neues Ergebnisse erbringt. Deswegen ist es so wichtig Dich darauf zu konzentrieren, WER DU BIST, in welchem SEINSZUSTAND du beim essen bist und aus diesem Seins zustand wirst Du nach und nach immer automatischer die nötigen Handlungen durchführen.

Die Schlanken planen ihr Essen zum Beispiel nur selten. Sie messen dem Essen insgesamt eine marginale Rolle im Leben. Essen ist erst dann ein Thema im Tagesablauf, wenn der körperliche Hunger auftaucht. 

So ganz anders als das DAS DICKE ICH tut, nicht wahr? 

Also konzentriere Dich darauf WARUM esse ich, WAS möchte ich wirklich essen und aus welchem ICH handle ich gerade? Und dann bist Du diese Person, Du denkst wie diese schlanke Person, Du betrachtest das Essen wie eine Schlanke und Du fühlst dann auch immer mehr wie eine schlanke Person.

Mit der Zeit wird sich dann ganz automatisch, die Fettschicht über dem SCHLANKEN ICH auflösen.

Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Kontrolle Deines Essverhaltens etwas ist, was DAS DICKE ICH getan hat. Du jedoch wirst auf dem Weg zu DEINEM SCHLANKE ICH dein Essverhalten lenken und korrigieren. Und dazu kommen wir im Teil

Darum ist es so bedeutend genau zu definieren WER wir SEIN wollen, um etwas zu erreichen. Und das machen wir durch die Zielumschreibung und die Klarheit unseres Warum. 

Genaues dazu in Teil 3! 

Und nun, viel Erfolg und zahlreiche Erkenntnisse beim herausfinden WARUM Du isst und WAS Du gerne isst! 

Viel Genuss und spannende Erkenntnisse wünscht Dir Isabell

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